Ein Ort für alle!
Öffnungszeiten: Mittwoch 17-21 Uhr, Sonntag 11-15 Uhr

Das Commons Zentrum ist ein Ort in Lüneburg an dem alle mitmachen können. Wir orientieren uns dabei an Praktiken und Ansätzen des Commonings. Wichtig sind uns:
- Gleichwertigkeit – Interessierte können sich niedrigschwellig am Commons Zentrum beteiligen. Alle Beteiligten können sich gleichwertig in die Gestaltung des Commons Zentrum einbringen und an Entscheidungen mitwirken.
- Tauschlogikfreiheit – Geben und Nehmen sind entkoppelt. Die Beteiligten können bedürfnisorientiert Ressourcen in Anspruch nehmen oder auf unterschiedliche Weise zu ihrer Verfügbarkeit beitragen, ohne dass beides im Verhältnis stehen muss.
- Ökologisches Handeln und Wirken – Tätigkeiten werden in umweltverträglicher Weise ausgeführt und unterstützen ressourcenschonendes Wirtschaften.

Welche Bereiche entstehen im Commons Zentrum?
Hier ist der aktuelle Raumplan: Nicht alles davon ist bereits da. Das Commons Zentrum kann auch ein Ausgangspunkt für das Entstehen vieler weiterer Projekte sein.

Was wir noch brauchen:
Wir freuen uns über
Was erwartet dich?
- Ein Ort, an dem du selbst aktiv werden kannst, z. B. in einer Werkstatt oder bei einem Workshop.
- Eine Plattform für Begegnung und Austausch mit anderen Menschen.
- Ein Raum, in dem du dich wohlfühlen und einfach sein kannst.
Gemeinsam können wir etwas verändern und Lüneburg noch lebenswerter machen!
Bist du dabei?
Komm vorbei und informiere dich oder bringe deine Ideen ein. Wir freuen uns auf dich!
Melde Dich kurz bei uns und komm zu einem unserer nächsten Treffen!
Was sind Commons?
Als Commons bezeichnet man Ressourcen, die aus gemeinsamen und selbstorganisierten Prozessen hervorgehen.
Ressource kann dabei alles Mögliche sein: Wissen, Lebensmittel, Wohnraum, Gegenstände, Energiequellen, Wasser, Land usw.
Auch die möglichen Prozesse reichen von Produzieren, über Pflegen bis zu Verwalten oder Nutzen. Diese Prozesse werden als Commoning bezeichnet.
Der Begriff der Commons leitet sich vom lateinischen cum munus ab und bedeutet so viel wie gemeinschaftlich. Damit grenzt er sich ab vom Tätigsein für einen Markt, also z. B. in Form von Lohnarbeit und von staatlichen/öffentlichen Aufgaben. Es geht also um bedürfnisorientierte Prozesse, die gemeinschaftlich durchgeführt werden.
Der Commons-Begriff taugt insbesondere als Brille, um zu sehen, was meist unsichtbar gemacht wird, weil es nicht in die normalen Schemata von Wirtschaft fällt. Wenn sich Menschen zu einem gemeinschaftlichen Picknick treffen, verkaufen sie sich nicht gegenseitig ihre Mitbringsel, auch ist es kein Staat, der für eine angemessene Verteilung sorgt, sondern die Gruppe selbst, die sich organisiert und reguliert. Solche Vorgänge finden überall statt, ihre Unsichtbarkeit haben sie insbesondere mit der Sorgearbeit (Care) gemeinsam. Commons sind also eine fundamentale Form des Wirtschaftens, die so alt ist wie die Menschheit und so jung wie der letzte Eintrag auf Wikipedia.
Commoning öffnet den Raum für Praktiken, die Selbstwirksamkeit, Inklusion und gegenseitige Anerkennung fördern. Commons helfen dabei, Ressourcen zu schonen, indem Dinge gemeinschaftlich und wieder-verwendet werden


